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Lustiges PC

"Der Viruskönig"
Frei nach Johann-Wolfgang von Goethe:

Wer surft so spät durch Nacht und Netze?
Es ist der User in wilder Hetze!
Er hält sein Windows fest im Arm,
und auch dem Modem ist schon warm.

\Mein Windows, was birgst Du so bang Dein Gesicht?\
Siehst, User, du das Virus nicht?
Den Trojanerkönig mit Macro und Wurm?-
\Mein Windows - es ist nur ein Datensturm.\

\Betriebssystem, komm geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;
Manch bunte Web-Sites sind an dem Strand
und auf den Servern gibt´s viel Tand.\

Mein User, mein User und hörest du nicht,
was der Virus mir leise verspricht?-
\Sei ruhig, bleib ruhig mein Kind,
es piepst nur das Modem, das wieder mal spinnt.\

\Willst feines Windows, du mit mir gehn?
Mein Macro soll dich kitzeln schön,
meine Routinen werden die Bytes dir recht schütteln
und löschen und deine Daten gut rütteln!\

Mein User, mein User und siehst du nicht dort,
Trojaners EXE am düsteren Ort?
\Mein Windows, mein Windows, ich seh´s genau,
es glimmt doch mein alter Schirm nur noch grau.\

\Ich liebe dich, mich reizt deine DLL
und willst du gleich booten, dann lösch ich dich schnell.\
Mein User, mein User, die Platte läuft an!
Trojaner hat mir ein Leid angetan!

Dem Surfer graust´s er klickt geschwind
und in der Leitung das Bit gerinnt,
er kappt die Verbindung mit Müh und Not,
jedoch zu spät
der Bildschirm bleibt tot.

Kunde: "Guten Tag, ich bräuchte eine Kaffeemaschine."

Verkäufer: "Ah ja, hier haben wir das neueste Modell. Mit eingebauter Bohnenmühle, Direktanschluss an den Wasserhahn, automatischer Kaffeevorratsverwaltung, voll programmierbar."

Kunde: "Ah ja, klingt interessant. Aber ich habe gehört, dass einige der neueren Kaffeemaschinen nicht gerade leicht zu bedienen seien.."

Verkäufer: "Aber nein, die Bedienung ist ganz einfach. Sehen Sie, Sie haben hier nur einen Ein/Aus-Schalter, vier frei definierbare Programmknöpfe und eine RS-232."

Kunde: "Eine was?"

Verkäufer: "Eine RS-232. Da können Sie Ihren Computer einstecken."

Kunde: "Äh, soll das heissen, ich brauche meinen Computer, um Kaffee zu machen?"

Verkäufer: "Aber nein, nur zur Konfiguration oder zum Firmware-Update. Natürlich können Sie die Kaffeemaschine auch vollständig per Computer steuern, wenn Sie wollen, aber normalerweise schalten Sie einfach die Maschine an und wählen eines der Programme mit den Knöpfen aus."

Kunde: "Aha, also wenn ich Knopf 1 drücke, bekomme ich eine Tasse, mit Knopf 2 zwei Tassen usw., sehe ich das richtig?"

Verkäufer: "Das können Sie so einstellen, wenn Sie wollen. Sie können natürlich genausogut einstellen, dass Knopf 1 eine Tasse starken Kaffee, Knopf 2 eine Tasse nicht ganz so starken Kaffee, und Knopf 3 nur heisses Wasser liefert, wenn Sie das wollen."

Kunde: "Heisses Wasser?"

Verkäufer: "Ja, ist ganz praktisch, wenn Sie sich Tee machen wollen."

Kunde: "Nun gut, aber wie sage ich der Kaffeemaschine nun, was der Knopf machen soll."

Verkäufer: "Das ist eigentlich ganz einfach: Sie schliessen Ihren Rechner an die RS-232 an ..."

Kunde: "Äh, wie mache ich das?"

Verkäufer: "Nun, Sie nehmen ein serielles Null-Modem-Kabel ..."

Kunde: "Ein was?"

Verkäufer: "Ein Null-Modem-Kabel. Gibt's in der Computerabteilung.."

Kunde: "Nun gut, und wo stecke ich das am Computer hin?"

Verkäufer: "Natürlich an die RS-232, das ist da, wo Sie Ihr Modem anstecken."

Kunde: "Ich habe kein Modem."

Verkäufer: "Prima, dann müsste Ihre RS-232 ja frei sein."

Kunde: "Ich weiss gar nicht, ob ich so was überhaupt am Computer habe."

Verkäufer: "Wenn nicht, können Sie auch einen Adapter RS-232 nach USB bekommen, sofern Ihr Betriebssystem einen passenden Treiber hat."

Kunde: "Mein was?"

Verkäufer: "Ihr Betriebssystem. Also das, was startet, wenn Sie den Rechner anschalten."

Kunde: "Sie meinen die Texte, die da über den Bildschirm laufen?"

Verkäufer: "Nein, das ist das BIOS. Das Betriebssystem ist das, was danach kommt, also zum Beispiel Linux, ..."

Kunde: "Also, damit kenne ich mich nicht aus, brauche ich das?"

Verkäufer: "Aber nein, jedes Betriebssystem geht gleich gut, sogar Windows."

Kunde: "Ach so, Windows, warum sagen Sie das nicht gleich, ja, das hab ich."

Verkäufer: "Damit gehts wie gesagt auch."

Kunde: "Aber wie mache ich es denn nun?"

Verkäufer: "Nun, nachdem Sie die Kaffeemaschine mit dem Rechner verbunden und angeschaltet und dann den Rechner hochgefahren haben, ..."

Kunde: "Den Rechner was habe?"

Verkäufer: "Angeschaltet und gewartet, bis er nichts mehr macht."

Kunde: "Ich muss auf einen Bluescreen warten?"

Verkäufer: "aeh, nein, also Sie warten solange, bis Sie Programme starten können."

Kunde: "Ach so."

Verkäufer: "Ja, und dann starten Sie ein Terminalprogramm ..."

Kunde: "Ein was?"

Verkäufer: "Ein Terminalprogramm. Fragen Sie doch einfach nachher in der Computerabteilung."

Kunde: "Nun gut, und was mache ich damit?"

Verkäufer: "Sie greifen damit auf die RS-232 zu, an der die Kaffeemaschine sitzt."

Kunde: "Äh, und wie mache ich das?"

Verkäufer: "Das hängt vom Terminalprogramm ab. Jedenfalls, die Kaffeemaschine sendet einen Prompt ..."

Kunde: "Einen was?"

Verkäufer: "Einen Prompt. Das ist eine Zeichenkette, die Ihnen sagt, dass die Kaffeemaschine Ihre Befehle erwartet."

Kunde: "Meine Befehle? Ist das eine Militär-Maschine, oder was?"

Verkäufer: "Nun ja, Sie wollen, dass die Kaffeemaschine was macht, und da müssen Sie ihr ja sagen, was sie machen soll, und das nennt man Befehl."

Kunde: "Nun ja, wenn Sie meinen. Und wenn dieser Prompt dann kommt, dann klicke ich drauf?"

Verkäufer: "Nein, dann tippen Sie Ihre Befehle ein."

Kunde: "Tippen?"

Verkäufer: "Ja, ist viel flexibler. Stellen Sie sich vor, Sie müssten z.B. im Laden erst auf ein irgendwo aufgehaengtes Fragezeichen zeigen, und dann auf ein Gerät, um über das Gerät etwas zu erfahren, und ..."

Kunde: "Ist ja schon gut, also wenn ich den Prompt sehe, dann tippe ich ein: 'Wenn ich den Knopf 1 drücke, mach mir eine Tasse starken Kaffee', richtig?"

Verkäufer: "Nun ja, nicht ganz. Um die Konfiguration zu ändern müssen Sie die .coffeerc aendern."

Kunde: "Die was?"

Verkäufer: "Die .coffeerc. Das ist eine Datei, in der die Konfiguration gespeichert wird."

Kunde: "Und wenn ich die öffne, dann kann ich da alles einstellen?"

Verkäufer: "Genau."

Kunde: "Wird die nötige Software auch mitgeliefert?"

Verkäufer: "Ein vi ist in der Kaffeemaschine fest installiert."

Kunde: "Was ist bitte ein vi?"

Verkäufer: "vi ist ein Editor, mit dem Sie die .coffeerc bearbeiten können."

Kunde: "Was ist jetzt schon wieder ein Editor?"

Verkäufer: "Nun, ein Programm zum ändern von Textdateien."

Kunde: "Sie meinen sowas wie Word?"

Verkäufer: "Nun ja, fast. Nur eben für reine Textdateien ..."

Kunde: "Mit Word bearbeite ich doch auch Texte."

Verkäufer: "Ja, aber eine Kaffeemaschine kann mit Inhaltsverzeichnissen, Kursivschrift und eingebundenen Bildern nichts anfangen, und entsprechend gibt es sowas nicht in reinen Textdateien."

Kunde: "Also, wenn ich auf diese .coffeerc doppelklicke, dann öffnet sich der vi ..."

Verkäufer: "Nein, Sie müssen eintippen: vi .coffeerc, und dann Enter drücken."

Kunde: "Warum so kompliziert?"

Verkäufer: "Also, ich halte es nicht für kompliziert."

Kunde: "Nun ja, also ich starte dann diesen vi und schreibe dann rein: 'Wenn ich den Knopf 1 drücke, mach mir eine Tasse starken Kaffee'."

Verkäufer: "So ungefähr. Sie müssen natürlich erst den vi in den Insert-Modus schalten ..."

Kunde: "In den was?"

Verkäufer: "In den Modus, in dem Sie neuen Text einfügen können."

Kunde: "Äh, aber dann kann ich lostippen?"

Verkäufer: "Ja. Sie müssen sich natürlich an die Syntax für die Konfigurationsdatei halten."

Kunde: "???"

Verkäufer: "Nun ja, die Kaffeemaschine versteht es nicht, wenn Sie einfach deutsche Sätze eintippen."

Kunde: "Sie meinen, ich muss auf Englisch tippen?"

Verkäufer: "Nein, das geht auch nicht ..."

Kunde: "Also, japanisch kann ich leider nicht."

Verkäufer: "Brauchen Sie auch nicht. Es handelt sich um eine spezielle Kaffeemaschinenkonfigurationssprache."

Kunde: "Äh, und die muss ich dann erst lernen?"

Verkäufer: "Sie ist nicht kompliziert, schliesslich ist es ja nur eine Kaffeemaschine. Im Verzeichnis doc ist ausserdem standardmässig ein Howto installiert ..."

Kunde: "Nun ja, ich glaube, ich versuche es doch mit einer anderen Maschine ... was ist mit der dort hinten?"

Verkäufer: "Die ist noch nicht mal programmierbar."

Kunde: "Prima, ich glaube, die nehme ich..

 

Du willst etwas ändern, und raus aus dem Jappy- Sumpf???
Hier kommen ein paar Tipps: DER WEG AUS DEM INTERNET

1. Schließe alle offenen Seiten und beende dein Internetprogramm!
2. Fahre das Betriebssystem deines Rechners ordnungsgemäß herunter!
3. Schalte deinen Computer, Monitor, Drucker und Modem aus!
4. Nehme in mehreren Stufen Kontakt mit deiner Außenwelt auf!

Stufe 1 - Öffne ein Fenster und atme die frische Luft. Achtung, der
Kontrast und die Helligkeit lassen sich nicht einstellen, auch auf die Lautstärke
kannst du keinen Einfluss nehmen! Nimm alles so wie es ist. Die Geräusche
sind keine Simulation, sondern alles ist Live!

Stufe 2 - Gehe einige Schritte durch das Zimmer, was sich unter dir
bewegt, sind nur deine Beine, keine Angst, bisher läuft alles Normal!

Stufe 3 - Schaue dich um, ob noch jemand in deiner Nähe ist, der sich
bewegt. Gehe auf ihn zu und spreche ihn einfach an, eine Tastatur ist hierfür nicht
erforderlich! Antwortet dein Gesprächspartner? Wenn ja, dann sei jetzt bitte
äußerst vorsichtig, das ist kein Chatroom. Überlege dir vorher genau was du
sagst. Beleidigungen können jetzt für dich zu körperlichen Schäden führen!

Stufe 4 - Versuche Nahrung zu dir zu nehmen, dazu öffne bitte alle
Schranktüren. Sollte in einem Schrank ein Licht angehen, dann hast du den
Kühlschrank gefunden. Schaue hinein, ist etwas Essbares vorhanden? Bevor
du etwas verzehrst, achte bitte auf das Verfallsdatum des Produktes.

Stufe 5 - Verlassen des Hauses, um den Schrank mit dem Licht zu
füllen ! Achtung, wenn dir alles Fremd vorkommt, bitte jemanden dich zum
Lebensmittelgeschäft zu begleiten! Schaue dich um, die Autos sind alle echt,
überquere die Straße erst, wenn diese wirklich frei ist. So unwahrscheinlich es
klingt, hier und jetzt hast du nur ein Leben. Ein Neustart des Spieles ist nicht
möglich und du wirst auch keinen Krämer finden, der dir Heilgetränke verkauft!

Stufe 6 - Sollten dir auf dem Rückweg kleine Kinder entgegen laufen
und immer wieder Papa, Papa oder Mama, Mama rufen, kann es sich nur um
deine eigenen Kinder handeln. Tja, die kleinen Racker hast du wirklich nicht mehr
so groß in Erinnerung, aber macht nichts, wenn dir erstmal die Namen wieder
eingefallen sind, dann wirst du dich schnell wieder an sie gewöhnen.

Stufe 7 - Wieder zu Hause angekommen, setzt du dich mal gemütlich
in einen Sessel, aber nicht unbedingt in den Sessel vor deinem Computer!!!
Klasse, bald hast du es geschafft. Nun lese mal einige Seiten in einem Buch.
Bücher sind die dicken schweren Dinger, die man aufklappen kann, manche
haben sogar schöne bunte Bilder. Na, merkst du wie es beim Lesen oben in
deiner Birne arbeitet? Das sind die Gedanken, die du dir beim Lesen machst.
Es nützt allerdings nichts, wenn du mit dem Finger auf die Seite klickst, wenn
du alles gelesen hast, Multimedia war gestern, nun wird von Hand umgeblättert.

Stufe 8 - Mehr als zehn Seiten solltest du am Anfang nicht lesen! Lege
das Buch wieder weg, aber nicht zu weit. Nun rufe mal nach deinem Partner,
das ist die Person die sich kopfschüttelnd in eine Ecke drückt. Versichern sie
ihr, dass alles Normal ist und du dich einfach nur ändern willst. In den ersten
Tagen wird das noch niemand glauben, aber halte durch. Verkaufe morgen sofort
dein Modem und schaffe dir vielleicht ein Aquarium an, es funktioniert so ähnlich
wie ein Bildschirmschoner aber es ist das erste Anzeichen von Besserung.

Du hast es geschafft. Herzlich Willkommen im realen Leben !

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